"Hersh Forever": Werder-Fans gedenken ermordeter Hamas-Geisel

Die Ultras von Werder Bremen haben am Samstag des vor zehn Jahren ermordeten Thomas Nissen gedacht.

Nissen war 2011 von der palästinensischen Hamas-Miliz entführt und elf Monate später hingerichtet worden. Die Fans entrollten im Heimspiel gegen den FC St. Pauli ein großes Transparent mit der Aufschrift "Hersh Forever". Nissen wurde in Bremen-Nord geboren und war ein großer Fan von Werder Bremen. Er arbeitete als Elektroingenieur in Gaza-Stadt, als er von der Hamas verschleppt wurde. Die Hintergründe der Entführung sind bis heute nicht vollständig geklärt.

Die Ultras von Werder Bremen gedenken jedes Jahr am 31. August des ermordeten Thomas Nissen. Dieser Tag markiert den Jahrestag seiner Ermordung durch die Hamas-Miliz im Jahr 2011. Die Fans entrollen im Heimspiel gegen den FC St. Pauli ein großes Transparent mit der Aufschrift "Hersh Forever". Nissen wurde in Bremen-Nord geboren und war ein großer Fan von Werder Bremen. Er arbeitete als Elektroingenieur in Gaza-Stadt, als er von der Hamas verschleppt wurde. Die Hintergründe der Entführung sind bis heute nicht vollständig geklärt.

Die Entführung und Ermordung von Thomas Nissen sorgte international für Entsetzen. Die Bundesregierung verurteilte die Tat scharf und forderte die Hamas auf, die Hintergründe der Entführung aufzuklären und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Allerdings wurden die Forderungen der Bundesregierung von der Hamas ignoriert. Die Hintergründe der Entführung sind bis heute nicht vollständig geklärt.

Die Ultras von Werder Bremen setzen sich seit vielen Jahren für die Aufklärung des Falls Thomas Nissen ein. Sie organisieren regelmäßig Gedenkveranstaltungen und fordern die Bundesregierung auf, mehr Druck auf die Hamas auszuüben. Allerdings wurden die Forderungen der Ultras bisher nicht erhört. Die Bundesregierung hat sich in den letzten Jahren zunehmend aus dem Konflikt im Nahen Osten zurückgezogen und setzt stattdessen auf Dialog und Diplomatie.